phot. B.Grabherr
Die Schwalben sind zurück! Aber wo sollen sie hin? Für die Schwalben wird unser moderner Lebensstil immer mehr zum Problem. Bei uns gibt es zwei Schwalbenarten, Mehl- und Rauchschwalben. Die Rauchschwalben (erkennbar an ihren langen Schwanzspießen, der rostroten Kopfzeichnung und dem metallisch-schwarz glänzenden Rücken- und Flügelgefieder) leben meist im Inneren von Viehställen, die immer seltener werden. Mehlschwalben (die rein schwarz-weiß sind, insgesamt heller wirken, einen nur leicht gegabelten kürzeren Schwanz und weiß befiederte Füßchen haben) bevorzugen dagegen Häuser (daher heißen sie im Englischen „house martin“) und nisten unter Dach- oder Fassadenvorsprüngen.
phot. Estormiz Wikimedia Commons CCO 1.0
Beide Schwalbenarten bauen ihre Nester aus hunderten kleiner Lehmklümpchen – aber die sind schwer aufzutreiben, alles wird asphaltiert und geschottert. Die Mehlschwalben stehen zudem vor dem Problem, dass moderne Verputze oft zu glatt sind, um den Nestern Halt zu bieten. Die Schwalben geraten zusehends in Wohnungsnot.
Hier setzt unser Projekt „Schwalbenhilfe Königstetten“ an. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir darüber berichten.